Der erste Stop ist in Kopenhagen – mein Tipp um diese wunderschöne Stadt kennenzulernen: eine Fahrt mit dem Hop on-Bus. Aussteigen wo man möchte, so lange bleiben wie es einem gefällt und dann weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit.
In Hellesylt, einem schönen Örtchen mit netten kleinen Geschäften, loht sich der Besuch des Hellesylter Fossen: Der mächtige Wasserfall teilt den Ort und liegt zwischen zwei Brücken.
Im Geiranger Fjord steigen wir um auf die Fähre und genießen die vielen schönen Wasserfälle. Geiranger selbst liegt am Ende des Fjords. Hier leben rund 250 Einwohner – in den Sommermonaten steigt die Einwohnerzahl auf um die 2000 an, denn das Örtchen lebt ausschließlich vom Tourismus. Die Schifffahrt ist in den Wintermonaten nicht möglich, da Lawinen an den umliegenden Bergen abgehen und hohe Wellen verursachen, die für die Kreuzfahrtschiffe bzw. Fähren problematisch wären.
Unsere nächste Station ist Molde. Die malerische Stadt liegt am Romsdalsfjord und überrascht mit einem ungewöhnlich milden Klima: Hier wachsen Pflanzen und Bäume, die eigentlich nur viel weiter südlich vorkommen – insbesondere wunderschöne Rosen. Darum wird Molde auch die „Stadt der Rosen“ genannt. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel fahren wir mit dem Bus über die berühmte Atlantikstrasse, einem Teil der Reichsstrasse 67, die zwischen Molde und Kristiansund liegt. Auf der Straße gibt es acht Brücken, die längste ist die Storseisund-Brücke.
Am nächsten Tag ankert die MSC Grandiosa in Flam am Ende des Aurlandsfjords, einem Seitenarm des großen Sognefjords. Wir haben einen organisierten Ausflug gebucht: Mit dem Bus geht es nach Kaupanger, dann mit einem Hybridboot durch die Fjorde – unter anderem auch den Nearoyfjord – der UNESCO-Weltkulturerbe ist. In Flam ist am Abend Saisonabschluss: La Ola-Welle, Wasserwerfer, Feuerwehrsirene und Blaulicht, Fallschirmspringer … und die MSC Grandiosa verabschiedet sich ihrerseits mit dem Dauerton des Schiffshorns. Gänsehaut pur und ein unvergesslicher letzter Abend für uns, bevor unsere Reise in Kiel zu Ende geht.